Liebe Familie Möhle,
Andreas Möhle begegnete mir vor vielen Jahren im Zusammenhang seiner Tätigkeit als Geschäftsführer an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg. Ich durfte ihn als Projektleiter der Software AG-Stiftung in seiner Tätigkeit über einige Jahre begleiten; viele Gespräche verbleiben mir in meiner Erinnerung, getragen von seiner inneren Klarheit, seinem Pragmatismus und Einfühlungsvermögen. Er teilte mit mir seine immer wieder aufkeimende Krankheit, verbunden mit Operationen, die er mutig und immer optimistisch durchlebte. Unseren letzten Austausch hatten wir Ende 2024 mit seinem Anliegen, Anthroposophie als Wissenschaft an Hochschulen zu etablieren. Seine mir vorliegende Studie zeigte sein Anliegen, die Anthroposophie in einem neuen Kontext in der Wissenschaft zu etablieren. Sehr gerne hätten wir ihn da als Stiftung unterstützt. Nun hoffe ich, dass sein Werk weiter lebendig bleibt und sich Menschen finden, die dieses fortführen (Gerne auch mit unserer Unterstützung; sprechen Sie mich an).
Sie haben als Familie einen wertvollen Menschen verloren, doch seine Haltung, sein Humor und sein Wirken werden Sie trösten.
Von Herzen, Andreas Rebmann